SANTA PONCA/MALLORCA (26.06.2010): Knapp drei Wochen ist es her, dass Daniela Katzenberger ihr Café in  Santa Ponça an der Via del la Creu Ecke Avnida del Rey Jaume eröffnet hat. Zeit also, um mal wieder bei der 23-Jährigen aus Ludwigshafen vorbeizuschauen. In Teil eins unseres Gespräch spricht Daniela Katzenberger über den Rummel im Café Katzenberger“, Jürgen Drews und ihre Pläne als Gastronomin.

Wie läuft das Café?

Daniela Katzenberger: Es gibt nie freie Tische. Ich bin der Meinung, dass das Café wirklich gut ist. Nicht nur weil es meines ist. Wir bieten gute Sachen mit hoher Qualität an. Wir haben zum Beispiel Kuchen und Cocktails; ich habe sogar meinen eigenen Cocktail und mein eigenes Frühstück. Das  schmeckt alles saugut. Und die Leute finden das ganz toll - das geht runter wie Öl.

Ist immer noch so ein Riesenrummel wie bei der Eröffnung vor drei Wochen?

Katzenberger: Da ist schon eine Menge los. Selbst im Nachbarcafé ist es immer voll. Das kommt daher, weil es bei mir ja eher klein ist. Viele Besucher weichen dann aufs Nachbarcafé aus. 

Musst du Autogramme geben, wenn du im Café bist?

Katzenberger: Ich gehe gar nicht erst ohne Autogrammkarten ins Café rein. Die Leute warten da nur drauf. Es gibt auch immer wieder Besucher, die sagen, dass sie extra ihren Rückflug verschoben haben, die extra angereist sind oder eine Woche länger geblieben sind, nur damit wir dich mal sehen können. Das ist wirklich schön.

Schon Jürgen Drews oder einen anderen prominenten Deutsch-Mallorquiner in deinem Café gesichtet?

Katzenberger: Jürgen Drews war schon im Café. Er wohnt auch bei mir gegenüber, und ich war schon bei ihm zuhause. Er hat mir dann sein Haus gezeigt.

Welche Funktionen hast du genau im Café Katzenberger?

Katzenberger: Ich versuche ganz viel mitzuhelfen und zu kellnern. Das ist aber nicht immer möglich, weil die Leute sich mit mir fotografieren lassen wollen. Das mache ich auch gerne. Viele wollen sich auch mit mir unterhalten. Ich finde das so geil, wenn man persönlichen Kontakt zu den Leuten hat. Ansonsten helfe ich auch viel im Hintergrund und gehe mit einkaufen, putze, bevor wir aufmachen – halt alles was so dazugehört.

Und was macht dein Partner Martin Koslik?

Katzenberger: Der ist auch in der Küche, außerdem haben wir eine Küchenhilfe und jemand der die ganzen Sachen zubereitet. Martin macht ansonsten viele Dinge im Hintergrund: Einkäufe und Papierkram erledigen. Ansonsten pendelt er zwischen Leipzig, wo er noch ein Café hat, und Mallorca.

Wie sehen deine Pläne aus: Willst du nun endgültig auf Gastronomin umsatteln?

Katzenberger: Im Moment habe ich noch meine Wohnung in Ludwigshafen, weil ich noch nicht weiß, wie das Café im Winter laufen wird. Wenn ich dann merke, es kommen viele Einheimischen, wenn es nicht mehr so viele Touristen auf Mallorca gibt und das Café gut läuft, werde ich meine Wohnung in Deutschland aufgeben. Im Moment pendle ich aber noch oft. Ich war zum Beispiel gerade zu Hause und habe dort ein paar Sachen erledigt.

Hilft deine Familie manchmal im Café mit?

Katzenberger: Meine Mutter war zur Eröffnung dabei und hat viel geholfen. Da war ich auch ganz arg froh darüber. Aber die haben ja noch ein Café in Ludwigshafen. Wir sind dort ein Familienbetrieb, da arbeitet der ganze Katzenberger-Clan. Aber wenn sie mal ein paar Wochen freihat, kommt sie auch her.

Fortsetzung folgt: In Teil zwei des Gesprächs spricht Daniela über Malle, Behördengänge und ihre Beziehung zu Ex-Big-Brother-Bewohner Horst Tippel.

Fotos: 1+3 VOX/www.schoko-auge.de/Anika Dollmeyer