Die ekeligen Strände von Andratx
Keine Sonnenschirme und -liegen dafür aber Algen, Quallen, Müll und sogar Fäkalien – die Strände der Gemeinde Andratx auf Mallorca sind derzeit noch in einem schauderhaften Zustand.
ANDRATX/SPANIEN (21.05.2010): Mitte Mai, auf Mallorca haben schon alle Hotels geöffnet und jederzeit können die Temperaturen auf Badewetter umschwenken. Wer aber seinen Urlaub in Sant Elm oder Camp de Mar gebucht hat, kann herbe enttäuscht werden.
Sonnenschirme und -liegen? Fehlanzeige. Dafür aber massenhaft Algen, verwesende Quallen, Müll, Fäkalien und ein bestialischer Gestank erwarten die Besucher der Strände von Sant Elm und Camp de Mar.
Jaume Porsell, der Sprecher der Volkspartei PP bringt es auf den Punkt: Mangelnde Planung der Stadtverwaltung sei verantwortlich für den beklagenswerten Zustand der Strände. Bereits Ende letzten Jahres sei der Vertrag mit der Firma, die für die Säuberung der Strände verantwortlich war, ausgelaufen. Bis heute gäbe es noch keinen neuen Kontrakt.
In Sant Elm ist, zum sowieso schon schlechten Zustand des Strandes, am Wochenende auch noch eine Quallenplage hinzugekommen. Hunderte verwesende Quallen liegen nun am Strand und niemand kümmert sich darum.
Noch schlimmer ist es in Camp de Mar, wo ein mit Fäkalien verschmutzter Bach unkontrolliert ins Meer fließt.
Jaume Porsells fordert von der Stadtverwaltung, dass umgehend Abhilfe geschaffen wird, damit das touristische Ansehen der Stadt keinen Schaden nimmt.
Klicken Sie hier, um den Artikel an einen Freund zu senden
Weitere Meldungen:
Nachrichten von Comprendes Spanien
Zapatero bekommt nur hauchdünne Parlamentsmehrheit für Sparplan
Ministerpräsident Zapatero bekommt im Parlament nur eine hauchdünne Mehrheit für seinen geplanten Sparplan. Mit einer einzigen Stimme Mehrheit hat in Spanien das Parlament den rigorosen Sparplan [...] weiter
Kommentar zum Thema Werbe-Beschränkungen bei Radiosendern
Ist die Werbebeschränkung bei Radiosendern eventuell nur der Anfang des Einmischens von staatlicher Seite bei öffentlichen Medien? Ein Kommentar von M. Ormanns, Chefredakteur unseres Partners ARENA. [...] weiter