Stechmückeninvasion auf Mallorca
Der Kampf gegen die Stechmücken geht weiter. In Marratxí werden jetzt alle öffentlichen Schulen und die Fußballplätze eingesprüht.
MARRATXÍ/SPANIEN (27.05.2010): Die Stechmückenplage nimmt einfach kein Ende. Obwohl die Inselregierung massiv gegen die Plage vorgeht, schwirren noch immer Millionen Mücken über die Insel und quälen Menschen und Tiere mit ihren Stichen.
In den letzten zwei Wochen haben Angestellte des Umweltministeriums auf Mallorca bis zu 16 Stunden am Tag damit verbracht, ein bestimmtes Bakterium zu versprühen, das die Mückenlarven töten soll. Das ist die umweltfreundlichste Möglichkeit der Plagegeister Herr zu werden. Gegen die erwachsenen Tiere kann man damit aber nichts ausrichten. Da hilft nur Gift, auf das man aber möglichst verzichten will, da auch andere Insektenarten, Tiere und nicht zuletzt der Mensch dadurch belastet würden.
So kann man nur abzuwarten, bis die jetzige Generation der Blutsauger eines natürlichen Todes stirbt und durch die Bekämpfungsmaßnahmen weniger Stechmücken nachrücken.
In der Gegend um Marratxí werden jetzt vor allem die Schulen und Freizeitgelände behandelt. Auch die Umgebung einiger Bachläufe wird gereinigt, um den Mücken die Brutmöglichkeiten zu nehmen.
Wichtig ist aber auch, dass die Eigentümer von Grundstücken darauf achten, dass sich keine offenen Wasseransammlungen auf dem Gelände befinden. Regentonnen sollte unbedingt abgedeckt werden. Auch in alten Autoreifen oder auf Abdeckplanen kann noch Wasser stehen und ideale Brutplätze bieten.
Da man aber nicht ganz Mallorca trockenlegen kann, wird uns die Plage wohl trotz aller Gegenmaßnahmen noch eine Weile begleiten.
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