Sa Nostra verspricht Vorteile für die Kunden
Der beabsichtigte Zusammenschluss der mallorquinischen Sparkasse Sa Nostra mit drei anderen Banken hat für erhebliche Unruhe unter den Bankkunden gesorgt. Sa Nostra versucht unterdessen, die Gemüter zu beruhigen.
PALMA DE MALLORCA/SPANIEN (29.05.2010): In der balearischen Wirtschaft steht eine größere Veränderung an, die auch für zahlreiche ausländische Residenten von Bedeutung sein dürfte. Die mallorquinische Sparkasse Sa Nostra will sich mit drei anderen Kreditinstituten zusammenschließen. Dazu hat man Gespräche mit der Caja Granada, der Caja Murcia und der Caixa Penedès aufgenommen. Die bevorstehende Fusion hat bereits für erhebliche Unruhe unter den Bankkunden gesorgt. Sa Nostra sieht sich daher zu einer Beruhigungsoffensive veranlasst. So versichert der Generaldirektor des Unternehmens, Pau Dols, dass die Fusion „eine gute Lösung für die Kunden“ sei. Gleichzeitig Dols um Transparenz in dem angestoßenen Prozess bemüht. Angestrebt werde eine Lösung, bei der jede der Kasse seine formelle juristische Unabhängigkeit behalten werde. Allerdings sei noch nicht klar definiert, welches Gewicht jede der Kasse in der künftigen Gruppe haben werde. Angedacht ist, dass es eine einzige Zentrale geben wird, die sich vor allem um das Großkundengeschäft kümmern soll. Auch zur Zeitschiene machte er bereits Aussagen. Er rechne damit, dass bereits nächste Woche in der Sa Nostra die Weichen für den Zusammenschluss gestellt werden. Und bis Ende Juni solle die Fusion dann vom höchsten Gremium des Unternehmens abgesegnet werden. Der Zusammenschluss der Kreditinstitute findet vor dem Hintergrund der gravierenden Finanzprobleme der spanischen Banken statt. Bereits vor Monaten ist ein Zusammenschluss von Sa Nostra mit Banken in Navarra, Burgos und den Kanaren gescheitert.
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