Grünes Licht für Megafusion der Banken
Der Fusion der mallorquinischen Sparkasse Sa Nostra mit drei anderen Kreditinstituten steht nichts mehr im Weg. Die Aufsichtsräte der Unternehmen haben nun grünes Licht für die Megafusion gegeben.
PALMA DE MALLORCA/SPANIEN (03.06.2010): Der Megafusion der mallorquinischen Sparkasse Sa Nostra mit den Banken von Granada, Murcia und Penedés steht nichts mehr im Weg. Die Aufsichtsräte der vier Kreditinstitute haben grünes Licht für den Zusammenschluss geben. Der nächste Schritt wird die Gründung einer Dachgesellschaft sein mit Sitz in Madrid, an deren Spitze der Präsident der „Caja Murcia“ steht.
Der Verwaltungsrat der Gruppe besteht aus 16 Mitgliedern, in dem Sa Nostra mit zwei Mitgliedern vertreten ist. Insgesamt hat Sa Nostra, die drittgrößte Kasse in dem Verbund, einen Anteil von einem Siebtel (14,5 Prozent) an dem Unternehmen. Sa Nostra-Präsident Fernando Alzamora wird den Vorsitz der Rechnungsprüfungskommission des Unternehmens einnehmen. Mit dem Zusammengehen der vier Banken, in Fachkreisen eine „kalte Fusion“ genannt, entsteht die sechstgrößte Finanzgruppe in Sachen Geschäftsvolumen, die siebtgrößte, was die Aktivitäten betrifft, und die viertgrößte, was die Zahl der Filialen betrifft.
Das neue Unternehmen verfügt über ein Finanzvolumen in Höhe von vier Milliarden Euro. Trotz des Zusammenschlusses wird jede der vier Banken juristisch selbständig bleibe, seine Verwaltungsorgane behalten und auch sein eigenes Gebiet kontrollieren. Vorteil des gemeinsamen Auftretens ist laut den Verantwortlichen die geballte Finanzkraft, verbunden mit einer größeren Risikoabsicherung und einem größeren Unternehmensradius. Man könne den Kunden auch mehr Serviceangebote anbieten und auch die Kreditvergaben ausbauen. Im Mittelmeerraum gehöre man nun zu den führenden Unternehmen im Finanz- und Kreditbereich mit über 1700 Büros und mehr als vier Millionen Kunden. 8600 Angestellte arbeiten für die Gruppe.
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