Sa Nostra verliert Zweigstellen und Arbeitsplätze
Das Zusammengehen der mallorquinischen Sparkasse Sa Nostra mit drei anderen Banken kostet nun doch Arbeitsplätze und Zweigstellen. Welche Filialen auf welcher Baleareninsel betroffen sind, ist noch nicht bekannt.
PALMA DE MALLORCA/SPANIEN (04.05.2010): Durch die Megafusion der mallorquinischen Sparkasse Sa Nostra mit drei weiteren Kreditinstituten fallen nun doch Arbeitsplätze und Filialen zum Opfer. Das neue Unternehmen plant, rund 1000 Arbeitsplätze zu streichen und 170 Büros zu schließen. Der Arbeitsplatzabbau soll allerdings durch eine Vorruhestandsregelung gelöst werden. Dadurch werden rund elf Prozent der Belegschaft in den vier Banken abgebaut.
Sa Nostra selbst wird sein Filialnetz um etwa 20 Einrichtungen verringern. Dort sollen etwa 180 Arbeitsplätze weggefallen Welche Zweigstellen auf welchen Baleareninseln betroffen sind und ab wann diese geschlossen werden, ist derzeit nicht bekannt. Mit den Streichungen kommt man den Forderungen der spanischen Nationalbank nach, die das letzte Wort über die Fusion hat. Die Zentralbank hat verlangt, dass die neue Finanzgruppe ihr Filialnezt reduziert. Durch den Zusammenschluss werden die vier Kreditinstitute im Mittelmeerraum 1703 Zweigstellen besitzen. Insgesamt will das Unternehmen durch das Zusammengehen jährliche Kosten in Höhe von 100 Millionen Euro einsparen.
Was die Veränderungen bei Sa Nostra selbst betrifft, so rechnen Gewerkschaftsvertreter, dass es in der Zentrale des Unternehmens in Son Fuster in Palma die größten Veränderungen geben werde. Am Firmensitz arbeiten 300 Menschen. Etliche von ihnen dürften auf andere Arbeitsplätze versetzt werden.
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