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Freitag, 11.06.2010

          

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Streik lähmt heute das öffentliche Leben auf den Balearen

Auf den Balearen muss heute mit starken Beeinträchtigungen im öffentlichen Leben gerechnet werden. Grund ist ein 24-stündiger Streik im öffentlichen Dienst. Die Regierung will zumindest eine Grundversorgung garantieren.

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Foto: Rahul Sengupta - Fotolia

PALMA DE MALLORCA/SPANIEN (08.06.2010): Im öffentlichen Dienst auf den Balearen dürfte heute das Leben nahezu zum Erliegen kommen. Bis zu 60.000 Bedienstete von Schulen, Krankenhäusern, der Universität der öffentlichen Verwaltung werden für 24 Stunden die Arbeit niederlegen.

Zum Streik aufgerufen haben die Gewerkschaften UGT, CCO und CSIF, die mit der Arbeitsniederlegung gegen die Sparpläne des spanischen Ministerpräsidenten Zapatero protestieren. Dieser hat angekündigt, die Gehälter der öffentlichen Bediensteten um fünf Prozent kürzen zu wollen.

Ausgangspunkt des Protestes ist um 19 Uhr auf der  la Plaza de España. Von dort aus wird der Demonstrationszug über die calle de Sant Miquel,  Plaza Mayor, Colom, Plaza de Cort, Königspalast  und Conqueridor bewegen und schließlich zur Abschlusskundgebung auf der Plaza de la Reina enden. Gegen 12 Uhr mittags wird die Balearenregierung eine erste Bestandsaufnahme des Streiks vornehmen. Diese soll im Laufe des Tages immer wieder aktualisiert werden.

Um zu verhindern, dass der öffentliche Dienst komplett zum Erliegen kommt, hat die Regierung bereits vor Tagen einen Notdienst organisiert. Schulen, Krankenhäuser, Gesundheitszentren, der öffentliche Nahverkehr sollen so zumindest eine Grundversorgung anbieten. Falls ein Kind eine Schule besucht, die bestreikt wird, rät Bildungsministerium Eltern aber möglichst davon ab, ihre Kinder zur Schule zu bringen.

Auch die Telefonzentralen von Sozial-, Sicherheits- und Notfalleinrichtungen sowie der Ministerien sollen besetzt bleiben. Das Rathaus von Palma hat angekündigt, dass 58 Prozent der EMT-Busse verkehren werden. In den einzelnen Rathäusern der Inseln soll ebenfalls eine Grundversorgung garantiert werden, es muss allerdings mit starken Verzögerungen gerechnet werden. Die öffentlichen Schulen sollen vor allem mit Direktionspersonal und etwa 25 Prozent der Lehrer besetzt sein. Spanienweit wird der heutige Ausstand  der fünfte Streik von Staatsdienern seit 1988 sein.



 

Dienstag, 8. Juni 07:25 Uhr Alter: 3 Tage


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