WM-Killer zurück in Deutschland
Am Donnerstagabend wurde der Mann, der in Hannover zwei Italiener wegen eines Fußball-Streits erschossen hatte, von den spanischen Behörden nach Deutschland ausgeliefert. Er war nach seiner schrecklichen Tat nach Mallorca geflüchtet
PALMA DE MALLORCA/HANNOVER (23.07.2010): Holger B., der in Hannover nach einem Streit über die Anzahl der Weltmeisterschaftstitel der italienischen Nationalmannschaft zwei Italiener mit Kopfschüssen grausam hingerichtet hatte, ist wieder in Deutschland. Gestern Abend kam er in Begleitung von mehreren Polizeibeamten auf dem Flughafen Hannover-Langenhagen an.
Noch heute soll er dem Haftrichter vorgeführt werden.
Damit hat das juristische Tauziehen um die Auslieferung ein Ende. Nachdem die Staatsanwaltschaft in Hannover den Auslieferungsantrag gestellt hatte, weigerten sich die spanischen Justizbehörden zunächst, den 42-Jährigen zu überstellen. Begründung: Gegen B. werde auch wegen in Spanien begangener Straftaten ermittelt. Um welche Straftaten es sich dabei handelt, wurde nicht bekannt.
Holger B. hatte am 5. Juli in Hannover die tödlichen Schüsse auf die beiden italienischen Pizzabäcker abgegeben. Nach der Bluttat floh er nach Mallorca zu seinem Stiefvater. Dieser überredete ihn dann, sich den spanischen Behörden zu stellen. Seither saß der unter Depressionen leidende Holger B. im Gefängnis von Palma und wartete auf seine Auslieferung nach Deutschland.
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