Alejandro A. bestreitet den Mord an Ana Niculai
Der mutmaßliche Mörder der jungen Rumänin Ana Niculai bestreite, etwas mit ihrem Tod zu tun zu haben. Vergangene Woche war die Leiche der jungen Frau in einem ausgebrannten Auto auf Mallorca gefunden worden
PALMA DE MALLORCA/SPANIEN (27.07.2010): Seit gestern sitzt der Hauptverdächtige im Mordfall Ana Niculai im Knast. Gestern Morgen hatte die Polizei ihn in der Nähe der Kläranlage der Gemeinde Selva festgenommen.
Bei einer ersten Befragung hatte der Mann noch geschwiegen, mittlerweile hat er ausgesagt und bestreitet, etwas mit dem Tod der jungen Frau zu tun zu haben. Ein Sprecher der Polizei sagte: „Er ist ein abgebrühter Mensch mit einem starken kriminellen Hintergrund. Es wird schwer werden, etwas aus ihm herauszuquetschen. Die Beweisführung wird sich auf unwiderlegbare Tatsachen stützen müssen“
Der Verdächtige war nach einem Hafturlaub nicht wieder ins Gefängnis zurückgekehrt. Dort verbüßte er eine Strafe wegen schwerem Raub. In den spanischen Medien wurde auch von Sexualstraftaten berichtet, dies wollte die Polizei aber nicht bestätigen. Alejandro A. hatte schon einen großen Teil seiner Strafe verbüßt und nahm an einem Resozialisierungsprogramm teil.
Ana Niculai war am vergangenen Montagmorgen als vermisst gemeldet worden. Die Besitzerin einer Bar war nicht an ihrem Arbeitsplatz erschienen. Am selben Abend wurde ihre Leiche gefesselt im Kofferraum eines ausgebrannten Audis an der Landstraße zwischen Muro und Can Picafort gefunden worden. Alejandro A. war schnell als Hauptverdächtiger ausgemacht. Die Polizei jagte ihn mit eine Großaufgebot und mit Unterstützung durch Spezialeinheiten vom Festland.
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