Parlament bringt Facelift der Playa de Palma auf den Weg
Selten gab es in der balearischen Politiik so viel Einmütigkeit. Das Parlament hat gestern ein Gesetz verabschiedet, mit dem die Playa de Palma grundlegend umgestaltet werden kann.
PALMA DE MALLORCA/SPANIEN (28.07.2010): Die Umgestaltung der Playa de Palma kann nun beginnen. Das Balearenparlament hat, wie erwartet, einstimmig ein Rahmengesetz auf den Weg gebracht, mit dem die Haupttourismuszone der Insel ein neues Gesicht erhält. Das Gesetz sorgt für den rechtlichen Rahmen bei der Sanierung der Playa. So werden Genehmigungsprozesse von ansonsten acht Jahren auf ein Jahr verkürzt, naturnahe Flächen geschützt und Maßnahmen zum Klimaschutz gefördert. Außerdem ermöglicht es, Immobilien zu enteignen, die für die Umgestaltung benötigt werden, Nutzungsflächen umwidmen und Bebaungspläne aufzustellen.
Die Zustimmung für das Projekt kam von allen politischen Parteien. Die Sprecher der Gruppierungen bekräftigten noch einmal die dringende Notwendigkeit, die Bucht von Palma zu erneuern. Die Arbeiten werden sich über einen Bereich von rund zehn Kilometern erstrecken und sollen rund drei Milliarden Euro kosten.
Seit den 1960er-Jahren ist die Region eine der am meisten besuchten Ecken der Insel. Allerdings zeigten sich in den vergangenen Jahren etliche Verfallserscheinungen, die nun behoben werden sollen. Dazu soll die Playa aufgewertet werden. Zum Beispiel wollen die Verantwortlichen das Niveau der Unterkünfte heben. Im Durchschnitt besitzen die Hotels derzeit 2,7 Sterne. In Zukunft will man die Quote auf 4 Sterne steigern.
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