Spanien senkt die Einspeisevergütung für Solarstrom
In Spanien gibt es Zukunft weniger Geld für Solarstrom. Die spanische Regierung plant, die Förderung der Solarenergie in Spanien neu zu gestalten.
MADRID/SPANIEN (03.08.2010): In Spanien gibt es Zukunft weniger Geld für Solarstrom. Die spanische Regierung plant, die Förderung der Solarenergie in Spanien neu zu gestalten. Anlagen, die bis Ende September 2008 nicht fertiggestellt waren und noch keine Energie ins Netz eingespeist hatten, sollen keine Förderung mehr erhalten.
„Die Solarindustrie steht in Spanien vor einem Wendepunkt“, erklärt Rechtsanwalt Georg Abegg von der internationalen Wirtschaftskanzlei Rödl & Partner in Madrid. „Wichtig ist, dass rückwirkende Kürzungen der Solarförderung weitgehend vom Tisch sind. Aber mit der Abschmelzung der Einspeisevergütung für großflächige Freilandanlagen dürfte der Trend weiter zu integrierten Dachanlagen gehen. Strategische Investoren müssen jetzt umdenken. Aber Spanien bleibt auch nach der Reform ein hoch attraktiver Investitionsstandort im Solarbereich“, so Abegg. „Wer effiziente Anlagen betreibt, wird auch zukünftig profitieren.“
Für die zukünftigen Projekte, deren Tarif noch nicht zugewiesen worden ist, wird mit einer Abschmelzung der Förderung von 45 Prozent für Freilandbereich, von 25 Prozent für große Dachanlagen und von 5 Prozent für kleine Dachanlagen gerechnet. Ziel der Regierung ist es dabei, den Preis für Solarstrom dem Endverbraucherstrompreis anzunähern.
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