Doch noch Hoffnung für verschwundene Mallorquinerin
Für Lourdes Morro, die seit Tagen im Hochwasserkatastrophengebiet in Indien vermisst wird, gibt es offenbar doch noch Lebenshoffnung. Das teilten die indischen Behörden der spanischen Botschaft mit.
PALMA DE MALLORCA/SPANIEN/LEH (12.08.2010): Für die in Indien vermisste Mallorquinerin Lourdes Morro besteht doch noch Hoffnung. Nach Angaben der indischen Behörden handelt es sich bei einem Leichnam einer Frau, der in dem Überschwemmungsgebiet von Leh im indischen Teil von Kaschmir aufgefunden wurde, nicht um die sterblichen Überreste der Mallorquinerin. Das teilten die Inder der spanischen Botschaft in Neu Delhi mit.
Zunächst war man davon ausgegangen, die seit vergangenen Freitag spurlos verschwundene Morro tot aufgefunden zu haben. Es handelt sich aber offenbar um eine andere Touristin. Auch der Vater der jungen Lehrerin, der inzwischen in die Region gereist ist, hat die Angaben der indischen Behörden bestätigt.
In der Himalajaregion Ladakh, war es in der vergangenen Woche zu einer Hochwasserkatstrophe verbunden mit Schlammlawinen nach starken Regenfällen gekommen. Rund 2000 Ausländer hielten sich in dem auf 3500 Meter Höhe gelegenen Gebiet auf, das ein beliebtes Ziel für Wanderer und Wildwasser-Kajakfahrer ist. Morro war mit ihrem Partner Rafael Roca auf einer Trekkingtour unterwegs, als sie von der Katastrophe überrascht wurde. Roca wurde mittlerweile unverletzt aufgefunden. In der Region werden sieben weitere Spanier vermisst.
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