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Freitag, 27.08.2010

          

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Quallenalarm vor Mallorca - Gefährliche Leuchtquallen gesichtet

In diesem Sommer ist Mallorca bisher von Quallen verschont geblieben, jetzt werden aber immer mehr Leuchtquallen gesichtet. Ein Kontakt mit den Glibbertieren ist außerordentlich schmerzhaft.

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PALMA DE MALLORCA/SPANIEN (20.08.2010): 2010 war bisher kein Quallenjahr auf den Balearen. Seit einer Woche werden aber rund um Mallorca immer mehr der berüchtigten Leuchtquallen gesichtet und auch örtlich an den Strand gespült.

Ihren Namen hat diese Unterwasserschönheit, weil sie aufleuchtet wenn sie berührt wird. Besonders gut ist das in der Nacht zu sehen, daher ihr lateinischer Name Pelagia noctiluca (die Nachtleuchtende). Ausprobieren sollte man das aber auf keinen Fall.

Ein Kontakt mit den mit bis zu 10.000 Nesselzellen besetzten Tentakeln löst augenblicklich starke, stechende Schmerzen aus, und es bilden sich Quaddeln, die nur sehr langsam abheilen. Bei großflächigem Kontakt kann es sogar zur Bewusstlosigkeit kommen. Im Jahr 2007 gab es durch Leuchtquallen alleine an Kataloniens Stränden 22.000 Verletzte. Das massenhafte Auftreten der Tiere sorgt Jahr für Jahr für Schlagzeilen.

Der Schirm der Qualle hat einen Durchmesser von etwa 20 Zentimetern und schimmert in Rot- und Lilatönen. Die Tentakeln, an denen die meisten der gefürchteten Nesselkapseln sitzen, werden bis zu zwei Meter lang. Besonders tückisch: Sie können auch noch stechen,  wenn sie an den Strand gespült wurden und dass noch bis zu 24 Stunden lang. Dann erst sind sie so ausgetrocknet, dass sie keine Gefahr mehr darstellen. Daher sollten Sie oder Ihre Kinder den Tieren nicht nur im Wasser aus dem Weg gehen, sondern sie auch an Land auf keinen Fall anfassen.

An den Küsten von Ibiza, Formentera und Menorca wurden bisher keine Quallenschwärme entdeckt.

Samstag, 21. August 06:12 Uhr Alter: 6 Tage


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