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Montag, 06.09.2010

          

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Kein Herumgeballere am Flughafen von Palma

Am Flughafen von Mallorca soll nun vorerst doch keine Jagd auf Vögel stattfinden. Um die Sicherheit des Flughverkehrs zu garantieren, setzt man auf zunächst auf eine sanftere Methode.

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PALMA DE MALLORCA/SPANIEN (03.09.2010): Die in großer Zahl auftretenden Vögel am FlughafenSon Sant Joan sind zu einem großen Problem für die Flugzeuge geworden. Um die Gefahr einzudämmen, soll jetzt vor dem Abschuss von Tieren erst einmal zu einer sanfteren Methode gegriffen werden. Flughafenbetreiber Aena und das Umweltministerium haben beschlossen, den Wald und das Gebüsch um Start- und Landebahn zu lichten. Damit reduziert man auch die Unterschlupf- und die Nestbaumöglichkeiten für die Tiere.

In den letzten Monaten gab es immer mehr Vögel auf dem Flughafengelände. Sie wurden durch die Stechmückenplage nach den Überschwemmungen in der Umgebung des Flughafens angelockt. Für die startenden und landenden Maschinen ist Normalerweise weichen Vögel Flugzeugen aus. Damit sie rechtzeitig gesehen werden, schalten Verkehrsmaschinen unterhalb einer Höhe von 3000 Metern die Landescheinwerfer an. Aber manchmal können die Tiere nicht rechtzeitig reagieren und werden von den Turbinen eingesaugt.

Aena hatte daher schon seit Monaten Falkner auf dem Flughafengelände beschäftigt, die mit ihren Falken die anderen Vögel vertreiben sollten. Nachdem dies nicht den gewünschten Effekt hatte, beantragte Aena den Abschuss aus Sicherheitsgründen und erhielt dafür eine Jagderlaubnis für die nächsten drei Jahre.

Diese drakonische Maßnahme möchte man nun durch das Auslichten der Wäldchen im Flughafenbereich umgehen. Vorausgegangen waren aber auch Proteste von der Umweltorganisation GOB. Diese kritisierte, dass Jäger in der vergangenen Woche grundlos herum geschossen hätten.

Wie Flughafendirektor Nemesio Suárez erklärte, besitzt die Sicherheit oberste Priorität. Zugleich unterstrich er, dass trotz der größeren Zahl von Vögeln die Vorfälle mit Flugzeugen kaum zugenommen hätten. 2009 habe man 16 Vorfälle verzeichnet, dieses Jahr bislang 18. Das Auslichten der Vegetation selbst soll umweltschonend stattfinden. Vor allem soll das Gebüsch reduziert werden, der Pinienbestand bleibt aber erhalten. Dies unterstützt auch die GOB, die ihrerseits das Abschießen von Vögeln grundsätzlich kritisiert.

Freitag, 3. September 08:29 Uhr Alter: 3 Tage


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