Gutachten: Ana Niculais Mörder ist psychisch gesund
Der Mann, der im Juli die junge Rumänin Ana Niculai ermordet und verbrannt hatte, leidet nicht unter einer psychischen Störung.
PALMA DE MALLORCA/SPANIEN (11.09.2010): Kein Verbrechen schockte Mallorca in diesem Jahr so sehr, wie der Mord an der jungen Rumänin Ana Niculai. Die junge Rumänin war am 19. Juli auf dem Weg zur Arbeit verschwunden. Am selben Abend wurde ihre Leiche verbrannt im Kofferraum des Audis ihres Freundes gefunden.
Schnell war der entflohene Sträfling Alejandro A. Als Hauptverdächtiger ausgemacht. Tagelang jagte die Polizei den Mann über die Insel, bis er schließlich nach gut einer Woche gefasst werden konnte.
Ein Gutachten ergab jetzt, dass Alejandro A. nicht unter einer psychischen Störung leidet und somit voll schuldfähig ist.
Er wurde am Donnerstag noch einmal zu der Tat befragt, verweigerte aber die Aussage. Er bat darum, künftig von einem von ihm bezahlten Anwalt, anstatt des Pflichtverteidigers vertreten zu werden.
In seiner ersten Aussage hatte er angegeben, dass er die junge Frau nicht habe töten wollen. Ziel der Tat war es ursprünglich das Auto, einen Audi A3, zu stehlen. Er habe Ana Niculai mit Heroin betäubt, ihr dabei aber versehentlich eine Überdosis injiziert. In Panik habe er dann das Auto an einer Straße in der Nähe von Muro angezündet.
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