Vermeintlicher Mord war Unfall
Alles sah nach einer Beziehungstat aus – der Exmann überfuhr den neuen Freund der Ehefrau. Jetzt kam heraus: Das sich Unfallopfer und der Fahrer kannten war ein makaberer Zufall.
PALMA DE MALLORCA / SPANIEN (22.09.2010): Selbst die Polizei wollte der Version des Unfallfahrers zunächst nicht glauben, zu sehr sah alles nach einer Beziehungstat aus. Der vermeintliche Mörder, ein 67-Jähriger Spanier, wurde festgenommen.
Am Sonntagmittag hatte der Exmann den neuen Freund seiner Frau vor einer Tiefgarage in Palma überfahren. Das Opfer, ein 60-jähriger Brite, der schon lange auf Mallorca lebte, starb wenig später im Krankenhaus an seinen schweren Verletzungen.
Heute wurde der Unfallfahrer wieder freigelassen. Nach den Ermittlungen der Polizei decken sich die Untersuchungsergebnisse mit der Version des Unfallhergangs, die der Fahrer zu Protokoll gegeben hatte. Demnach lag das Opfer bereits auf dem Boden als es überfahren wurde. Der Fahrer hatten ihn nicht bemerkt und sich nur über „die seltsame Bodenwelle“ gewundert.
Als er ausstieg um nachzusehen, sah er dass er den neuen Partner seiner Ex-Frau überfahren hatte.
Er hielt einen Krankenwagen an, der zufällig vorbeifuhr. Der Mann wurde in das Krankenhaus Son Dureta gebracht, wo er kurz darauf starb.
Warum der Mann auf dem Gehsteig gelegen hatte, ist noch nicht klar. Wahrscheinlich war er entweder gestürzt oder hatte einen Schwächeanfall erlitten.
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