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Freitag, 01.10.2010

          

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Flughafen von Palma wird zum Streikmittelpunkt

Während der Generalstreik in Spanien immer näher rückt, steigt die Spannung bei Gewerkschaften und Behörden. Die Augen richten sich vor allem auf den Flughafen von Palma, wo morgen das Chaos ausberechen dürfte. Die Polizei steht ebenfalls in den Startlöchern, um den reibungslosen Ablauf des Verkehrs am Airport zu garantieren, soweit das möglich ist.

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Foto: Werner Hennies

PALMA DE MALLORCA / SPANIEN (28.09.2010): Gewerkschaften und staatliche Behörden und öffentliche Einrichtungen stehen in den Starlöchern für den morgigen Generalstreik in Spanien. Auf Mallorca und den Balearen steht vor allem der Flugverkehr im Fokus, denn für viele ist das Geschehen auf den Flughäfen der Indikator für Erfolg oder Misserfolg des Streiks.

Nach einem Abkommen zwischen Gewerkschaften und Regierung sollen lediglich 50 Prozent der Flüge von und auf die Balearen stattfinden. Das gilt sowohl für nationale, internationale als auch Flüge zwischen den Inseln. Und das an einem Tag, an dem 497 Flüge mit etwa 83.000 Passagieren prognostiziert sind.

Touristen, die mit Bussen vom Hotel zum Flughafen Son Sant Joan reist, müssen sich auf ein ausgedünntes Netz einstellen. Nur 20 Busse sind für den Streiktag unterwegs. Die Touristen selbst sollen ansonsten unbehelligt bleiben. Die Gewerkschaften haben bereits angekündigt, „zivilisiert“ vorzugehen und lediglich mittels Streikposten über den Ausstand zu informieren. Es würden aber keine „unkontrollierte Gruppen“ unterwegs sein. Nichtsdestotrotz ist für Mittwoch bei der Polizei Großeinsatz angesagt. Um Behinderungen der Besucher zu verhindern, werden mehr Beamte als üblich vor allem am Flughafen im Einsatz sein.

Fragt sich, wie viele Arbeitnehmer auf den Balearen wirklich dem Streikaufruf der Gewerkschaften folgen. Glaubt man den Unternehmern, hält die Streikbereitschaft in Grenzen. Der Ausstand werde sich vor allem im Transportwesen auswirken. In den Hotels und den Restaurants sei aber kaum mit Beeinträchtigungen zu rechnen, prognostizieren die Hotelier- und Restaurantvereinigungen der Balearen. Dazu muss allerdings auch gesagt werden, dass in diesen Sektoren die Zahl der Gewerkschaftsmitglieder sowieso minimal ist.

Anders dagegen bei den Kaufhäusern, Geschäftszentren und Supermärkten, in denen viele Angestellte gewerkschaftlich organisiert sind. Deren Gewerkschaften haben jedoch nicht zum Streik aufgerufen.

Hier noch einmal die zwischen Gewerkschaften und Regierung vereinbarten Minimaldienste im öffentlichen Sektor:

Transportwesen: Auf Mallorca werden die Bahnen mit jeweils vier Zügen in jede Fahrtrichtung verkehren. Bei den Überlandbussen werden 75 Prozent der Verbindungen aufrecht erhalten. Palmas Stadtbusse werden nur zu 26 Prozent verkehren. Im Fährverkehr ist eine Fähre (Hin- und Rückfahrt) zwischen Ibiza und Formentera vorgesehen.

Bildungswesen: Die Schulen bleiben morgen geöffnet, Unterricht findet aber nicht statt. Die Universität bleibt geschlossen.

Gesundheitswesen: In Krankenhäusern und Krankenzentren wird eine Versorgung auf dem Niveau eines Sonntagsdienstes aufrechterhalten. Die Rettungsdienste sowie die Intensivabteilungen und lebensrettenden Einrichtungen im Gesundheitswesen arbeiten aber normal. Das gilt auch für Radio- und Chemotherapie oder für Dialysen. Ebenfalls garantiert ist der Service bei chirurgischen Notfällen. Das Recht der Kranken auf Behandlung sei gewährleistet, heißt es in der Vereinbarung.

Behörden: Die Einrichtungen von Inselrat und der Stadtverwaltung von Palma arbeiten nur eingeschränkt.

Medien: Die staatlichen Regionalsender IB3 Radio und Fernsehen strahlen weiter Informationssendungen aus. Außerdem werden offizielle Erklärungen gesendet.

Dienstag, 28. September 11:35 Uhr Alter: 3 Tage


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