Im Tretboot in Seenot
Ein Mann wurde am Sonntag auf offener See in einem Tretboot gefunden, nachdem er bereits 54 Stunden verschwunden war. Wie er dorthin gekommen ist, weiß er nicht. Die Polizei steht vor einem Rätsel.
TARRAGONA / SPANIEN (28.09.2010): Ein rätselhafter Fall beschäftigt derzeit die Polizei von Tarragona. Ein Hotelmanager war seit Freitagmorgen spurlos verschwunden. Auf einer Klippe fand der 60-köpfige Suchtrupp der Polizei seine Brieftasche und einen Schuh.
Zunächst ging man davon aus, dass der Mann ins Meer gestürzt sein könnte. Die Angehörigen rechneten mit dem Schlimmsten.
Am Sonntagabend dann die erlösende Nachricht. Der Verschollene wurde in einem Tretboot auf offener See gefunden. Er litt unter Austrocknung und einer leichte Unterkühlung, war aber ansonsten gesund. Er musste die Nacht im Krankenhaus verbringen, wurde aber schon kurz nach dem Frühstück am Montag nach Hause entlassen.
Die Polizei steht vor einem Rätsel. Niemand kann erklären, wie der Schuh und die Brieftasche auf die Klippe gekommen sind, auch nicht der Hotelier selbst, der sich nicht an das Geschehene erinnern kann.
Die Beamten haben ein Ermittlungsverfahren eröffnet. Sie versuchen jetzt herauszufinden, wie der Mann in das Tretboot gelangt ist. Die relativ gute Verfassung, in der der Vermisste gefunden wurde, spricht dagegen, dass er wirklich sein mehr als zwei Tagen in dem Boot auf dem Meer war.
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