Polizei sprengt Voodoo-Messe in Palma
Der Ballermann ist längst nicht das Schrägste, was Mallorca zu bieten hat. In Palma sprengte die Polizei eine Voodoo-Messe und fahndet nun nach Hexern und Magiern.
PALMA DE MALLORCA / SPANIEN (19.10.2010): Wer bisher dachte, der Ballermann sei das Schrägste, was Mallorca zu bieten hat, täuscht gewaltig. Auch jenseits der Vergnügungsmeile von Arenal ist in der Hinsicht anscheinend einiges zu bieten – zum Beispiel schwarze Magie.
Die teuflische Zeremonie hat die Polizei am Wochenende auf einem offenen Gelände in der Wohnsiedlung Puntiró in Palma gesprengt. Auf die Spur der Unterwelts-Rituals wurden die Beamten von Anwohnern gebracht. Diese hatten einige Hexer wahrscheinlich afrikanischer Herkunft beobachtet, die sonderbar gekleidet waren – wie „Zauberer“, meinten die Anwohner.
Die merkwürdigen Beobachtungen veranlasste die Polizei, mit einem Großaufgebot – sicher ist sicher – zum Schauplatz des Geschehens an der alten Landstraße nach Sineu in Höhe von Kilometer elf zu eilen. Beim Eintreffen der irdischen Mächte versuchten die Teilnehmer noch schnell kompromitierendes Material und machten sich aus dem Staub.
Den Beamten gelang es jedoch, die Flammen zu löschen und dann die Spuren zu sichern. In der Feuerstelle fanden sie zahlreiche Überreste von geopferten Tieren wie Hühnerköpfe, Kaninchenpfoten und anderes. Dazu kamen verschiedene Kultgegenstände und auch eine Tasche mit tierischen Überresten.
Nach Angaben von Anwohnern ereignete sich das Ritual, wahrscheinlich ein Voodoo-Kult, praktisch alle sechs Monate. Die Polizei ermittelt nun gegen Unbekannt.
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