Deutsche foltern Landsmann auf Mallorca

SON SERVERA / SPANIEN (18.11.2010): Die Guardia Civil hat in Son Servera zwei Deutsche verhaftet, die einen Mann 24 Stunden lang festgehalten und gefoltert haben sollen.


Das Opfer selbst, ebenfalls ein Deutscher,  zeigte die Männer bei der Polizei an. Die Beamten brachten ihn  in ein Krankenhaus, wo er von Ärzten untersucht wurde. Dabei stellte sich heraus,  dass sein ganzer Körper mit Prellungen übersät war, die zu seinen Schilderungen passten.
Der Deutsche gab an, dass er Schulden bei einem der Männer gehabt habe. Er sei in Son Servera zu Fuß unterwegs gewesen, als er in einen Lieferwagen gezerrt wurde.


Die Männer sollen ihn in einen Keller gebracht haben, wo er an Händen und Füßen gefesselt wurde. Über 24 Stunden dauerte sein Martyrium.
Nach einem ganzen Tag voller Schläge und  Drohungen sollen die Täter das Opfer gewaltsam an einen Strand gebracht  und gefesselt ins Wasser geworfen haben. Der Mann erlitt Todesangst und glaubte zu Ertrinken, bevor er wieder aus dem Wasser geholt wurde und mit Morddrohungen zurück in den Lieferwagen gebracht wurde.


In Son Servera konnte der Mann schließlich flüchten.
Die Guardia Civil konnte die beiden deutschen Täter  inzwischen ermitteln und festnehmen. Sie sitzen jetzt in Untersuchungshaft.



18.11.10 06:33

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