Facelifting für Palmas Meeresfront

PALMA DE MALLORCA  / SPANIEN  (07.12.2010): Während am Paseo Marítimo langsam Palmas neuer Kongresspalast entsteht, erhält die Stadt in der Nähe ebenfalls ein neues Gesicht. Auf einer an die Avenidas angrenzenden Fläche von 12.000 Quadratmetern und auf  weiteren  8000 Qudratmetern zwischen dem alten Gesa-Gebäude und dem künftigen Kongresszentrum an der Calle Manuel Azaña wird eine Grünfläche angelegt.

Das Projekt, das unter dem sogenannten Plan E firmiert hat eine Größenordnung von mehr als 5 Millionen Euro. Mit inbegriffen ist der Bau einer kleinen, fünf Meter hohen Aussichtsplattform zwischen der Calle Joan Maragall und der Autobahn Llevant, von der aus Besucher einen Blick aufs Meer und den Strand von Can Pere Antoni haben. Die Aussicht soll von dort aus ähnlich ausfallen wie von der Kathedrale La Seu. Im Unterschied zum Platz an der Kirche werden die Besucher in dem neuen Park aber von Grün umgeben sein.

Die Arbeiten sind derzeit voll im Gang, im Frühjahr soll die erste Phase abgeschlossen sein. Bislang ist aber von dem künftigen Grün noch nichts zu sehen. Später aber sollen auf der Fläche einmal an die 20 verschiedene mediterrane Bäume stehen, darunter auch einige Arten, die es in Palma bislang nicht gibt, informiert die städtische Koordinatorin, Ana Pérez.

Generell ist das Projekt auf Nachhaltigkeit angelegt, nicht nur was die Pflanzen angeht. Auch die Beleuchtung, der Belag der Wege und die Bewässerung sollen umweltverträglich sein. Gegenüber dem Park soll entlang des Strandes ein Flanierboulevard verlaufen, der ebenfalls eine ählniche Vegetation erhält wie die Grünfläche. Die Verbindung zwischen Park und Boulevard soll übrigens mittels Rampen und Treppen geschaffen werden.

Wenn alles fertig ist, soll Palma dann eine komplett erneuerte Meeresfront und damit auch ein neues Eingangsportal erhalten, die vom Parc de la Mar bis zum Kongresspalast reicht, erklärt der ausführende Architekt, Antoni Barceló.