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Sonntag, 04.07.2010

          

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Tod im Swimmingpool – so schützen Sie ihr Kind!

Wieder ist auf Mallorca ein kleiner Junge in einem Pool ertrunken. Und es ist kein Einzelfall. Jedes Jahr sterben auf den Balearen mehrere Kinder, weil die Eltern einen Moment nicht aufgepasst haben. Hier einige Tipps, damit Ihre Ferien nicht zur Katastrophe werden.

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Foto: DLRG

Keine zehn Minuten hatten die Eltern den Kleinen aus den Augen gelassen. Der Junge lief zum Pool, um zu spielen und fiel hinein – kein Schrei, nichts was auf das Drama hätte hindeuten können. Nur Minuten später fand die Familie das bewusstlose Kind. Der Notarzt konnte nichts mehr für ihn tun, er starb wenig später. Was ein fröhlicher Familienurlaub werden sollte, wurde für diese Familie zu einer Katastrophe.

Solche oder ähnliche Unfälle passierten auf Mallorca jedes Jahr. Viele Urlauber unterschätzen die Gefahr, die von den tausenden Pools auf der Insel ausgeht. Ertrinken ist die zweithäufigste Todesursache von Kindern im Kleinkindalter. Alleine in Deutschland sind im Jahr 2009 laut DLRG 24 Kinder ertrunken. Dabei sind viele Unfälle vermeidbar, wenn man einige einfache Ratschläge befolgt:

Lassen Sie ihr Kind in der Nähe von Wasser nie aus den Augen, bleiben Sie immer in Griffnähe.

Auch Babybecken sind für Kleinkinder gefährlich. Denken Sie immer daran, dass kleine Kinder auch in wenige Zentimeter tiefem Wasser ertrinken können. Grund dafür ist ihr Körperbau, ihr Kopf ist im Verhältnis zum Körper viel schwerer. Außerdem verlieren sie sofort die Orientierung, wenn sie mit dem Gesicht unter Wasser sind.

Schwimmtiere, Luftmatratzen und  Wasserspielzeug sind keine Schwimmhilfen. Sie können sogar zu einer Gefahr werden, wenn die Kinder davon abrutschen oder auf dem Meer abtreiben.

Und auch Schwimmhilfen, wie Schwimmflügel,  -westen oder –gürtel sind kein Ersatz für die elterliche Aufsicht.

Was für den Pool gilt, gilt auch für das Mittelmeer: Erst abkühlen, dann ins Wasser springen! Und auch wenn das Plantschen im Wasser noch so viel Spaß macht: Wenn das Kind friert, muss es raus.

Im Meer sollten Kinder nur an ausgewiesenen Badestränden ins Wasser gehen. Achten Sie auf die blaue Flagge – solche Strände sind meistens überwacht. Bei gelber und roter Warnbeflaggung haben Kinder im Meer nichts zu suchen!

Lassen Sie ihr Kind so früh wie möglich einen Schwimmkurs besuchen.  Mit etwa vier Jahren ist das schon möglich. Die Fähigkeit schwimmen zu können, ist die beste Vorsorge gegen das Ertrinken.



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