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Dienstag, 17.08.2010

          

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Riesiger Hai vor Mallorca

Nur einen Kilometer vom Strande von Sant Elm entfernt wurde gestern ein toter, vier Meter langer Hai gefunden.

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Foto: © Steve Marquez - Fotolia.com

SANT ELM/SPANIEN (03.07.2010):  Haie vor Mallorcas Küste – als Urlauber will man das ja eigentlich gar nicht wahrhaben. Gestern wurde zwischen Sant Elm und Sa Dragonera ein vier Meter langer Sechskiemer-Hai aus dem Wasser gezogen. Das Tier wurde in den Hafen von Andratx geschleppt und dort vermessen. Der Hai war vermutlich in eine Schiffsschraube geraten und an den Verletzungen gestorben.

Das Tier aus der Gattung Hexanchus griseus war mit seinen vier Metern Länge und 500 Kilogramm Gewicht noch nicht einmal ein Riese seiner Art. Der Stumpfnasen -Sechskiemerhai kann über fünf Meter lang werden und ein Gewicht von bis zu 700 Kilo erreichen. Der größte Hai dieser Art wurde im Dezember 2000 in der Straße von Messina (Italien) gefangen – er war etwa 5,6 Meter lang.

Bevor Sie sich jetzt aber nicht mehr ins Meer trauen: Trotz seiner beachtlichen Größe ist diese Haiart für den Menschen nicht gefährlich. Er ist eher ein gemächlicher, nachtaktiver Vertreter seiner Art und sehr neugierig. Unter Wasser kommt er gelegentlich Tauchern recht nahe, aggressiv ist er dabei aber nicht. Er jagt Fische, Kopffüßer, Krebstiere, Weichtiere, Meeressäuger und frisst Aas aller Art. Normalerweise lebt er in großen Tiefen, aber im Sommer folgt er seiner Beute nachts bis an die Wasseroberfläche. Dem Sechskiemerhai hat seine Eigenart sich an Schiffsrümpfen zu scheuern um Parasiten loszuwerden den Ruf eingebracht, bewusst Boote zum kentern zu bringen um Schiffsbrüchige zu fressen - eines von vielen Missverständnissen zwischen Mensch und Hai. Tatsächlich ist es weltweit noch nie zu einem Angriff eines Sechskiemerhais auf einen Menschen gekommen.

Haien kommt im Meer eine ähnlich wichtige Rolle zu, wie den großen Räubern an Land. Sie sind sozusagen die Gesundheitspolizei der Weltmeere.

Der Sechskiemerhai kommt im gesamten Mittelmeerraum, im Atlantik, im Pazifik und im Indischen Ozean vor. Leider gilt er als Folge der Überfischung mittlerweile im Mittelmeer als bedroht.

Bereits vor einigen Wochen wurde ein Jungtier dieser Art vor Mallorca tot aufgefunden.



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