Tierisches Mallorca: Stachelschwein macht Selva unsicher
Ein Stachelschwein hat vier Monate lang die Bewohner von Selva in Atem gehalten. Gestern wurde der nächtliche Störenfried „festgenommen“
SELVA/SPANIEN (23.04.2010): Er sieht aus wie ein Haufen wandelnder Mikadostäbchen und ist seit Monaten das Gesprächsthema in der kleinen Gemeinde Selva am Rande des Tramuntana-Gebirges. Immer wieder streifte er nachts durch die Gärten an der Landstraße nach Mancor de la Vall. Doch obwohl die Besitzer der Anwesen das Tier immer wieder zu Gesicht bekamen, gelang es niemanden es einzufangen. Bis gestern. „Tomeu“, wie die Bewohner Selvas das Stacheltier getauft haben, ging einem Fincabesitzer in die Falle. Nun freut sich der Naturpark am Puig de Galatzó über einen neuen Bewohner, „Tomeu“ wurde dem dortigen Tiergehege übergeben.
Stachelschweine sind Pflanzenfresser und normalerweise für den Menschen harmlos. Sie haben aber, wie der Name schon sagt, lange Stacheln, die zur Abwehr von Feinden eingesetzt werden und schwere Entzündungen hervorrufen können. Die meisten Arten kommen in Südostasien, Afrika und Nordamerika vor. Es gibt allerdings auch einige Tiere in der Toskana.
Ob auch sie, wie bei „Tomeu“ vermutet, irgendwann ausgesetzt wurden, oder ob es sich um ein natürliches Vorkommen handelt, darüber streiten sich die Wissenschaftler.
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