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Mittwoch, 04.08.2010

          

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Geburtshaus und Museum Juníper Serra

Das Dörfchen Petra beherbert das Geburtshaus eines Mannes, der Weltgeschichte geschrieben hat: Fray Junípero Serra, katalanisch Fra Juníper Serra, ein Franziskanermönch der 1749 in die neue Welt segelte und an der Gründung von 21 Missionen beteiligt war aus denen später Weltstädte wie San Francisco und Los Angeles entstehen sollten.

In Petra ist er allgegenwärtig und das liebevoll eingerichtete Museum allemal einen Ausflug wert.

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Der Mönch wurde am 24. November 1713 in Petra als Miquel Josep Serra i Ferrer geboren und starb am 28. August 1784 in San Carlos Borremo de Carmelo, Kalifornien. Sei Todesort hat eine besondere Bewandtnis: Im spanischen Vizekönigreich Nueva España, dem späteren Mexico, war Junípero Serra an der Gründung von 21 Missionsstationen und Klöstern vor allem im Norden des Landes beteiligt wie etwa der "Mission Dolores“ in San Francisco. Viele dieser im heutigen Kalifornien gelegenen Missionen entwickelten sich im Laufe der Zeit zu Weltstädten. Und die tragen auch heute noch ihre spanischen Namen: San Diego, Los Angeles oder Santa Barbara. Die meisten dieser Namen leitete Junípero Serra von den Altären in der Kirche seines Klosters in Petra ab. Der allerdings bei der indianische Bevölkerung umstrittene Missionar starb 1784 im heutigen Carmel (früher San Carlos Borromeo de Carmelo) in Kalifornien.

Was vorher geschah: Als Juníper Serra geboren wurde, bestand in seinem Geburtsort Petra schon seit über 100 Jahren ein Franziskanerkloster, das auch Schulunterricht erteilte. Im Alter von 16 Jahren trat der Bauernsohn Miquel Josep Serra dem Franziskanerorden bei und nahm den Namen Fra Juníper Serra an. Er studierte an der Universität Lul·liana in Palma und wurde Doktor der Theologie. Von 1744 bis 1749 war er in Palma Prediger und Dozent an der dortigen Universität. 1749 brach er nach Nueva España auf. Hier arbeitete er bis 1769 als Missionar.

Als in die Jesuiten aus dem Vizekönigreich vertrieben wurden, ging er nach Kalifornien um in dieser abgelegenen Region Nordamerikas seine Missionars- und Kolonisierungstätigkeit fortzusetzen. Der Rest der Geschichte ist bekannt. 1988 wurde Pater Juníper Serra von Pabst Johannes Paul II. seliggesprochen. In den USA wird er als Städtegründer verehrt. Seine Büste steht im Capitol in Washington, umgeben von anderen Helden der USA.

In seinem Geburtsort Petra ist der Missionar allgegenwärtig. Am nördlichen Rand des Dorfes steht die Pfarrkirche Sant Pere, vom 16. bis ins 18. Jahrhundert auf den Grundmauern eines älteren Gotteshauses errichtet. Zur reichen Innenausstattung zählt auch das Taufbecken, über das der Neugeborene Miquel Josep gehalten wurde. Über die Carrer Major gelangt man zum Convent de Sant-Bernardí, 1607 gegründet und Sitz der Klosterschule des jungen Junípero Serra. Vor dem Gebäude erinnert ein Denkmal an verschiedene Stationen seines Lebens.

Wegbeschreibung:

Vom Convent de Sant Bernardí aus führt die Carrer Fra Juníper westwärts, vorbei an einer Reihe von Kachelbildern der verschiedenen Missionen, zum Geburtshaus, das Casa Natal, und Museum des Franziskaners. Es steht im ältesten Teil des Ortes, in der Straße Carrer Barracar 6, 8 und 10. Ganz in der Nähe beherbergt ein erst 1959 errichtetes Haus das Museu de Pare Serra, ein Museum, das sich anhand von Landkarten, Gemälden und Dokumentationen dem Leben des Missionars widmet. Das Museum hat keine festen Öffnungszeiten. Falls es geschlossen ist, finden Sie auf einer Tafel die Adresse, bei der Sie um Öffnung bitten können (nur ein paar Schritte entfernt). Der Eintritt in beide Einrichtungen ist frei. Wem das Museum gefallen hat, solte jedoch eine kleine Spende geben, die beim Erhalt der Sammlung helfen soll.

Associación Amigos Fray Junípero Serra: Tel. 0034 971 561028.



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